Im Nordosten Berlins wird mit dem Projekt Blankenburger Süden eine umfangreiche Wohnraumentwicklung mit bis zu 6.000 Wohnungen und den dazugehörigen Infrastruktureinrichtungen auf einer Fläche von ca. 150 ha geplant. Hierfür wurde ein grundlegendes und integriertes Konzept für die Mobilität erarbeitet und die Inhalte iterativ in den städtebaulichen Wettbewerbsprozess eingespeist. Darin wurden unter anderem Vorschläge für Mobilitätsstationen, Fahrradparken, Carsharing und Radwegeführungen erarbeitet sowie Möglichkeiten zur Umsetzung der verschiedenen Maßnahmen skizziert.
Ziel des Quartiers ist ein ambitionierter Modal Split – vergleichbar mit Berlins Innenstadt. Daher hat die städtebauliche Konzeption einen großen Einfluss auf das zukünftige Mobilitätsverhalten. Daher waren wir frühzeitig in beratender und bewertender Funktion im Prozess tätig, um Aspekte wie Nahversorgung, Wegenetzte oder Dichte maßgeblich aus der Perspektive der Mobilität zu beeinflussen.
Wir entwickelten ein Grundlagenkonzept für die Mobilität im Quartier. Damit trägt dieses zur frühzeitigen Entwicklung des Quartiers bei und unterstützt die Erreichung der Mobilitätsziele im Planungsprozess. Dafür haben wir verschiedene Bausteine aus den Bereichen der Trends und Entwicklungen, und den Gegebenheiten aus dem Umfeld sowie dem Gebiet selbst miteinander verknüpft und zu einem gesamtheitlichen Konzept zusammengestellt.