Das Raumbuch Mobilstationen für die Stadt Köln wird eine gesamtstädtische Strategie für die räumliche Bündelung von Mobilitätsangeboten liefern. Der Fokus liegt dabei auf dem Personenverkehr. Nach Fertigstellung können die politischen Gremien der Stadt Köln die entwickelten Maßnahmen beschließen.
Mobilität im städtischen Zusammenhang ist heute ohne „geteilte“ Mobilitätsformen kaum denkbar. Die konventionellen Formen von ÖPNV und Taxi sind ergänzt durch Zugriffsmöglichkeiten auf Fahrzeuge verschiedenster Art: Vom Fahrrad, dem Lastenrad, dem E-Scooter, dem E-Moped bis hin zum „geteilten“ Auto im Carsharing. Das Prinzip lautet hier „nutzen statt besitzen“. Um neue Mobilitätsdienstleistungen ohne Probleme durch abgestellte Fahrzeuge (z. B. E-Scooter) im Gehwegbereich und mit hoher Verlässlichkeit entwickeln zu können, sind hierfür Stationen notwendig, an denen diese Fahrzeuge entliehen und zurückgegeben werden können.
Mobilstationen stellen demnach einen wichtigen Baustein zur weiteren und kontinuierlichen Erhöhung der Nutzung stadtverträglicher Verkehrsmittel dar. Sie tragen dem zunehmend inter- und multimodalen Verkehrsverhalten der Bevölkerung Rechnung, indem verschiedene Mobilitätsangebote und Services räumlich gebündelt, verfügbar, sichtbar und wiedererkennbar gemacht werden.
Die Verortung und konzeptionelle Gestaltung der Mobilstationen werden bei der Erstellung des Raumbuchs erarbeitet.
Projekt
Erarbeitung einer gesamtstädtischen Strategie für die räumliche Bündelung von Mobilitätsangeboten in Mobilstationen unterschiedlicher Programmierung und Größe